Hügelbeet

Hier mal ein aktuelles Foto von unserem Hügelbeet. Der Topinambur und die Sonnenblumen sind schon richtig groß geworden. Auch die Kartoffeln am oberen Beet sind schon sehr gut gewachsen.
Ich freue mich schon auf die Ernte.

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Nussschnaps

Um den 24. Juni herum sind die Nüsse für das Heilmittel Nussschnaps bereit zum Ernten. Die Nüsse werden frisch vom Baum gepflückt und dann in 4 Teile zerschnitten. Zusammen mit den Gewürzen muss dann der “Saft” für 8-10 Wochen an der Sonne stehen. Danach wird der Zucker dazugegeben und nochmal für 2 Wochen im Glasbehälter belassen.

Ich habe leider keine genauen Angaben für die Gewürzmischung bekommen. Daher habe ich folgendes versucht:

  • 2 lt. Korn Schnaps (38%)
  • Ca. 40 grüne Nüsse (geviertelt)
  • 5 gr. Anis
  • 5 gr. Kalmuswurzel (bekommt man in der Apotheke)
  • 2 Zimtstangen
  • 5 gr. Nelken
  • 500 g Rohrzucker
  • 4 Blätter frischen Wermut
  • 5 gr. Orangenschalen

Alles bis auf den Zucker wird in ein Glas gegeben und luftdicht verschlossen. Wichtig dabei ist, dass möglichst wenig Sauerstoff im Glas bleibt. Deswegen sollte das Glas randvoll sein. Danach einfach für 8-10 Wochen an die Sonne stellen. Die Nüsse und Gewürze abseihen und mit etwas Wasser und 70% Schnaps aufgießen. Dabei nicht den Zucker vergessen.

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Nach ca. 2 Wochen sollte der Nussschnaps dann fertig sein. Ende August werde ich mich zu diesem Thema wieder melden.

Holunder Verarbeitung

Ende Mai sind die Holunderblüten reif zum Ernten. Deswegen haben wir letztes Wochenende Blüten für ca. 18 lt Sirup und ca. 20 lt Limonade (bzw. Holundersekt) gesammelt.

Rezept für Holundersirup:

  • 3 kg Zucker
  • 3 lt Wasser
  • 10 dag Zitronensäure
  • 40 Blütendolden
  • Eine handvoll Zitronenmellisenblätter

Alles zusammen für ca. 48 Stunden in ein Fass geben und dann in Flaschen abfüllen. In unserem Fall haben wir die 4-fache Menge hergestellt. Damit konnten wir ca. 18 lt Sirup herstellen.

Rezept für Limonade/Sekt:

  • 675g Zucker
  • 4 lt Wasser
  • 2 Zitronen
  • 600 ml Blütendolden (komprimiert)
  • Eine handvoll Zitronenmellisenblätter

Alles zusammen für ca. 24 Stunden in ein Fass geben. Dann die Blüten mit einem feinen Sieb entfernen, und die Flüssigkeit wieder in das Fass zurückfüllen. Am Anfang kann man den Saft als Limonade mit 1:4 Mischung trinken. Nach ein paar Tagen fängt die Gährung an und der Saft wird dann zu Holundersekt.

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Hügelbeet Abgrenzung

Nachdem die Enten das gesamte Kraut von unserem Hügelbeet verspeist (vernichtet) haben, musste schnell ein Zaun her. Zufälligerweise hat der Schwiegervater vor kurzem eine Weide gestutzt. Die geschnittenen Äste haben wir gleich verwendet um relative schnell eine Abgrenzung auf der Oberseite des Hügelbeets zu gestalten. Mittlerweile steht der Zaun schon einige Tage und die Enten sind bis jetzt nicht mehr ins Hügelbeet reingekommen.

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Der Nussbaum

Eine sehr nette Entdeckung machte ich letztens im Kräuterbeet. Beim Vorbeigehen fiel mir auf einmal eine Pflanze auf, die dort nicht hinpasste: es war ein kleiner Nussbaum. Als ich ihn vom Beet entfernen wollte sah ich zu meiner Verwunderung folgendes. Die Nuss hing noch an der Wurzel dran.

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Krautschaden

Tja, irgendwie habe ich es mir schon gedacht. Die Leckereien am Hügelbeet werden früher oder später von unseren Enten entdeckt werden. Letzte Woche war es auch soweit. Das gesamte Kraut wurde komplett von den Enten vernichtet. Das war es dann wohl mit unserer Ernte. Jetzt muss ein Zaun her, damit die Enten nicht weiteren Schaden anrichten können!

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Die Glucke sitzt

Seit gut einer Woche sitzt bei uns eine Henne verbissen auf ihren Eiern. Problem dabei ist nur, dass unsere anderen Hennen ihre Eier auch in das selbe Nest legen und jetzt schon über 15 Eier drinnen sind.

Heute haben wir die Glucke extra gesperrt und hoffen dass wir bald Nachwuchs bekommen. Wir sind auf alle Fälle schon mal gespannt.

2. Hügelbeet ist fertig

Letztes Wochenende haben wir endlich unser 2. Hügelbeet fertiggestellt. Somit haben wir endlich mehr Platz für unser Gemüse. Der Aufbau ist ähnlich dem 1. Beet. Unten grobes Holz und oben drauf kleinere Holzteile und als Abschluss Komposterde. Damit die Erde nicht der Sonne direkt ausgesetzt ist, wird die Fläche gleich mit Mulch abgedeckt.

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Heute wurde geimpft

Letzte Woche habe ich endlich eine Shiitake Pilzbrut gekauft, die natürlich jetzt verarbeitet werden muss. Dazu habe ich eine frisch gefällte Espe (ist eine Pappelart) mit ca. 20 cm Durchmesser auf ca. 1,20 Meter Stücke abgeschnitten. Laut Anleitung müssen dann 2-3 Schnitte mit der Motorsäge gemacht werden, in die dann die Pilzbrut kommt. Wichtig dabei ist, dass die Schnitte zumindest 2/3 des Durchmessers tief sind, damit sich das Myzel auch gut ausbreiten kann.

Der ganze Vorgang ging relative schnell. Nach einer 1/2 Stunde hatte ich insgesamt 3 Holzstämme fertig geimpft und mit Klebepapier verklebt. Danach bekamen sie ein schattiges Plätzchen, und wurden mit Stroh und Folie bedeckt. Jetzt heißt es warten bis der Stamm komplett durchwachsen ist, und dann kommt der Schock. Dazu aber später mehr.

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